"Wunder von Volkenroda": Jesusbrüder und Christuspavillon
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Auf der Expo 2000 stand der Christus-Pavillon im Schatten des Bertelsmann-Planet M. In Volkenroda zeigt er sich erst im rechten Licht. Eine Konstruktion aus Stahlquadraten, ein innerer Kubus von einem Kreuzgang umschlossen. Leuchtende Marmorwände, Glasquader, gefüllt mit Sinnlichem und Sinnigem aus Natur und Kultur, von Holz bis Zahnbürsten - all das kommt jetzt zum Strahlen. Gerahmt vom dörflichen Fachwerk vor dem quadratischen See, so groß wie der alte Kreuzgang der Zisterzienserabtei spiegelt sich moderne Architektur in der historischen.
Das ist kein Zufall. Der Hamburger Architekt Meinhard von Gerkan bekam den Auftrag, einen Expo-Pavillon zu entwerfen, der nach Hannover und nach Volkenroda paßt. Der Bau sollte nach der Ausstellung nicht entsorgt sondern genutzt werden. Inzwischen gilt der Christuspavillon als touristisch attraktive "Perle der Provinz".
Doch das Kloster Volkenroda ist mehr als das. Die Jesusbruderschaft kann selbst dem touristischen Vielfrass einige geistliche Genüsse bieten. Täglich drei Gebetszeiten, sonntags Gottesdienst, dazu Kunst und Kultur. Wer länger Auszeit nehmen will, schaut ins vielfältige Angebot der Begegnungs- und Bildungsstätte. Es lässt sich reden, beten und mitarbeiten. Auch auf dem Öko-Hof.
Das Klostergut wird biologisch-organisch bewirtschaftet. Hier gibt es Arbeit, Ausbildungsplätze und Anschauungsunterricht in Sachen Schöpfung mit dazu. Kinder und Erwachsene haben auf dem Biohof vor Augen, wie Leben geschont und bewahrt werden kann.
Das "Wunder von Volkenroda", wie die Presse es nennt, wäre ohne die Arbeit der Jesus Bruderschaft nicht möglich. Und auch nicht ohne Unterstützung. Einen beinahe ausgestorbenen Ort und ein eingeschlafenes Kloster zum Leben erwecken und erhalten, das geht nicht ohne Gott, aber auch nicht ohne Geld. Spenden werden dankbar angenommen, Mitglieder im Förderverein gesucht.
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