| Die Pfarrei: Begrüßung durch den Regionaldekan
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Herzlich willkommen in unserer Pfarrei Liebfrauen, der rund 800 Katholiken angehören.
Die Geschichte der Pfarrei ist eng verknüpft mit dem 1221 gegründeten Zisterzienserinnenkloster Günterstal. Fast 600 Jahre lang lebten hier Frauen nach der Regel des Heiligen Benedikt (bzw. dem Statut des Reformklosters Citeau in Burgund) im Rhythmus von Gebet und Arbeit. Das Kloster wurde 1806 durch den Staat säkularisiert. Man nutzte die Gebäude dann als Weberei und Brauerei. Bis in die jüngste Zeit dienten sie als Waisenhaus. Neuerdings sind darin unter anderem das Internat des Deutsch-Französischen Gymnasiums und der Katholische Kindergarten untergebracht.
Die 1728-1731 unter der Leitung des berühmten Vorarlberger Baumeisters Peter Thumb gebaute und mit fünf Altären reich ausgestattete Barockkirche brannte 1829 aus; auch große Teile der barocken Klosteranlage, 1738 fertiggestellt, fielen damals dem Brand zum Opfer. Nur das Sandsteinportal der Kirche blieb bis heute erhalten. 1833/34 wurde die Kirche wieder errichtet. Ebenso wurde das Klostergebäude in etwas reduzierter Form wieder aufgebaut.
Zu der Gottesdienstübertragung am Ersten Advent dürfen wir Sie in dem neu renovierten Kirchenraum begrüßen. Die Arbeiten der letzten Monate haben dazu beigetragen, das „barocke Gesicht“ unserer Kirche wiederherzustellen. Wir freuen uns, daß unsere Pfarrgemeinde für Sie zu Hause sowie für die Gehörlosen der Diözese und andernorts „Gastgeber“ sein darf.
Ihr
Pfarrer Manfred Diewald, Regionaldekan
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