02.02.2003: Ev. Gottesdienst aus Frankfurt
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    EVANGELISCH    
 
   
16.9.2001: Gottesdienst aus Ingelheim    
     
Das Thema: Versöhnung hat Zukunft
     
Terror in Amerika. Tausende Tote. Fundamentalistische Moslems als vermutliche Attentäter.
Trauer über die Opfer. Hass auf die Täter. Die Tendenz, alle Araber, alle Moslems zu Mittätern zu machen. Unverständnis und Unversöhnliches.

Für Versöhnung zwischen den Kulturen steht dagegen die "Versöhnungskirche" in Ingelheim. "Menschen jeder Sprache, Rasse oder Religion sind als in Jesus Christus versöhnte anzusehen," heißt es in deren Grundsteinurkunde von 1963. Nach den fremdenfeindlichen Anschlägen in Mölln, Hoyerswerda und Solingen setzen die Gemeindeglieder verstärkt auf ihre christliche Grundlage und die interkulturelle Arbeit. Sie sind überzeugt: "Versöhnung hat Zukunft".

Gerade heute, wo viele nach Vergeltung schreien oder einen den "Krieg der Kulturen" ausrufen, spricht Dekan Helmut Huber von Versöhnung. Er und andere Engagierte werden weitermachen wo sie angefangen haben. Bereits 1993 gründeten sie eine Arbeitsgemeinschaft deutscher und ausländischer Mitbürger. Am "Runden Tisch" sitzen seither regelmäßig Kroaten, Griechen, Türken neben Iranern, Syrern und Deutschen. Christen, Orthodoxe und Moslems diskutieren miteinander. Ein kultureller und religiöser Austausch - spannungsreich, spannend und folgenreich. Der "Runde Tisch" der Kirche hat Kommunalpolitik gemacht, von ihm angestoßen wurde der Ausländerbeirat der Stadt Ingelheim.  
 
"Versöhnung hat Zukunft"- trotz Terror und Gewalt. In dieser Hoffnung wird in Ingelheim gebetet, gepredigt und gehandelt.  



 


   
     
 




 
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