Auch die oberpfälzischen Betriebe leben mit der Globalisierung, erleben Umstrukturierung, Stillegung und Fusionierung. Landwirte, Selbstständige und Angestellte in und um Amberg spüren die Folgen hautnah. Viele sind Kurzarbeiter oder Langzeitarbeitslose. 

Daher die Klagen im Gebet: "Wo bleiben die Menschen? Wo bleiben die Schwachen? Wo die Menschenwürde?" In der Predigt stellt der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Johannes Friedrich ähnliche Fragen: "Worauf noch verlassen? Wem vertrauen?" 

Höfe sterben, Betriebe schließen, der Frieden ist schwer angeschlagen.
Doch gegen die Zukunftsangst  setzt  Bischof Friedrich auf Zuversicht. Er spricht vom "Kreuz als Lebensbaum." In der Paulanerkirche in Amberg steht dieses Kreuz ganz zentral. Und nicht nur hier. Es ist das Symbol des Lebens, das stärker ist als der Tod.

Kann das Kreuz uns stärken? Wie können sich Christinnen und Christen starkmachen für ein gerechteres Wirtschaften in der einen Welt?