02.02.2003: Ev. Gottesdienst aus Frankfurt
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    EVANGELISCH    
 
   
25.11.2001: Ev. Gottesdienst aus Kassel    
     
Die Kurz-Infos: Pressetext zum ersten Überblick
     
"Lebensfreude" als Motto für den Fernsehgottesdienst gerade am Totensonntag zu wählen, war eine bewusste Entscheidung. Leben wollen, trotz der immer wiederkehrenden Erfahrung von Sterben und Tod, Lebensfreude empfinden dürfen, ist für den Vorbereitungskreis die Mut machende Zuversicht, die vom Gottesdienst am Totensonntag ausstrahlen soll. Dies ist auch die Botschaft, die vom Ort des Gottesdienstes, vom Museum für Sepulkralkultur in Kassel, ausgeht.

Die hier gezeigten Ausstellungsstücke repräsentieren Strategien der Trauerbewältigung. Bewältigte Trauer bedeutet Rückkehr ins Leben. Die Ereignisse vom 11. September scheinen diese positive Sicht zunichte zu machen. Wie und ob die Angehörigen die dadurch ausgelöste Trauer bewältigen, wie wir alle mit dieser traumatischen Erfahrung umgehen, zeichnet sich noch nicht ab. Selbst eine vom christlichen Glauben geprägte Antwort fällt derzeit schwer.

Werden die Objekte christlicher Trauerkultur aus dem Museum, die die Botschaft des Gottesdienstes veranschaulichen sollen, stark genug sein, um gegen die globale Hiobsbotschaft bestehen zu können? Auf einem Sarg des 18. Jahrhunderts ist ein Vers aus Hiob zu lesen: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“ Hiob in seiner Not genügte diese Gewissheit.

 Frank-Michael Theuer, Diplomtheologe und Senderbeauftrager beim ZDF  

 



 


   
     
 




 
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