Der Ort: Museum für Sepulkralkultur
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Der Gottesdienst zum Toten- oder Ewigkeitsonntag kommt aus einem der wenigen Museen rund um Sterben und Leben, dem Museum für Sepulkralkultur in Kassel. Es beherbergt neben einer ständigen Sammlung zur Sterbe- und Bestattungskultur auch wechselnde Ausstellungen. Derzeit aktuell: "Salto mortale", eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben.
Der rechte Ort also, sich an den Tod zu erinnern und damit an das Leben. Ob Stundenglas, Totenschädel oder Grabinschriften: Die Symbole auf den Leichenwagen und Särgen sind Zeichen unserer Sterbekultur und unserer Haltung zum Leben. Memento mori.
Das Selbstverständnis der Museumsleitung: "Der Bereich Sterben und Tod ist der intimste, privateste von allen. Das Museum möchte diese Intimität erhalten, ohne den Fragen rund um die letzten Dinge auszuweichen. In dem Spannungsbogen von Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem will es anregen, sich wieder mit dem Steben auseinanderzusetzen, daß der Tod wieder lebendiger wird und seinen Platz im Alltag zurückgewinnt."
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