Von der ehemaligen "Notkirche" ist nichts mehr zu sehen und zu spüren. Die evangelische Gemeinde St. Johannes in München-Haidhausen, mitten in der "Weltstadt mit Herz", hat heute keine Raumnot mehr.
Nachdem die sogenannte "Notkirche" des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu klein geworden war, wurde 1914, mit Beginn des 1. Weltkriegs eine neue gebaut. In den schlechten Kriegs- und Nachkriegszeiten war die große neoromanische Kirche gut besucht, mit etwa 1.000 Menschen häufig sogar überfüllt. Nach ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg folgte 1952 der Wiederaufbau.
Heute wirkt das prächtige Gebäude eher heimelig. Aus mehreren Gemeinde - Gottesdienst- und Meditationsräumen ist eine "Wohnkirche" geworden. Und Bewohnerinnen und Bewohner gibt es nach wie vor viele. Man, frau und kind treffen sich zum Austausch über Gott und die Welt. Gleich in mehreren Chören lässt sich hier singen oder im Tanzgottesdienst bewegen.
Eine Gruppe nennt sich "Auszeit", beschäftigt sich regelmäßig mit Themen der Zeit und gestaltet den "Sehnsuchts-Gottesdienst" zum vierten Advent mit. Sehen Sie selbst, wie lebendig es in dieser Wohnkirche zugeht. Weiter zur Gemeinde
|