Er gehört zu den weithin sichtbaren Sehenswürdigkeiten in Meißen: Der gotische Dom auf dem Burgberg. Seine Türme prägen die Silhouette der traditionsreichen Stadt an der Elbe.
Die Albrechtsburg, der erste deutsche Schloßbau, liegt seit mehr als 1000 Jahren über der Porzellan- und Weinstadt. Der Dombau auf der Burg beginnt 1250 und wird um 1400 beendet. Bedeutende Baumeister und Künstler arbeiten an dem reingotischen Gebäude. Zu den Kunstschätzen gehören Skulpturen des Naumburger Meisters im Hohen Chor und der Achteckkapelle, sowie formschöne Blattkapitelle und Schlußsteine.
Das Mittelfenster im Chorraum zeugt durch seine leuchtenden Farben und die gelungene Gestaltung von der Kunstfertigkeit des 13. Jahrhunderts. Die Geschichte des Doms ist eng mit dem Wettiner Fürstenhaus verknüpft. Deren Bronzegrabmäler in der Begräbniskapelle werden teilweise nach Vorlagen von Albrecht Dürer und Lucas Cranach dem Älteren gestaltet.
Der Altar für die Georgenkapelle stammt ebenfalls von Cranach. Seine Schüler schaffen den Laienaltar vor dem Lettner. Auf diesem Altar sind Kruzifix und Leuchter von J. J. Kändler zu bewundern, einem der berühmtesten Porzellangestalter der Meißner Manufaktur.
Der Dom hat neben der kunstvollen Geschichte auch eine Gegenwart: Ein reges, evangelisches Gemeindeleben. Mehr zum Dom Mehr zur Stadt
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