| Die Taufe: So wird man Christ
|
Wie wird man eigentlich Christ? Die Antwort klingt einfach: Zu Christus bekennt man sich in der Taufe. Aber viele Menschen haben keine Erinnerung mehr an dieses wichtige Ereignis inihrem Leben, denn in den meisten Fällen finden Taufen heute im Säuglingsalter statt, und anstelle des Bekenntnisses des Täuflings steht das Versprechen von Eltern und Paten, für eine christliche Erziehung zu sorgen.
Doch das war nicht immer so. In den ersten drei bis vier Jahrhunderten ließen sich Erwachsene taufen - auch in Anlehnung an die Taufe Jesu im Jordan im Erwachsenenalter. Vor allem aber deshalb, weil die Entscheidung, Christ zu werden, das weitere Leben eines Menschen maßgeblich weiter bestimmt und beeinflußt. Zur Taufe gehörte außerdem ein Ritus, der heute in das Sakrament der Firmung eingeflossen ist, sowie der erste Empfang der gewandelten Hostie, wie er heute bei der Erstkommunion stattfindet.
Um die Bedeutung der Taufe immer wieder ins Bewußtsein zu rufen, finden Taufen heute wieder immer öfter innerhalb von Gemeindegottesdiensten statt - so wie auch vor einem Jahr in Neumarkt, als hier der kleine Thomas getauft wurde. Und es wird in Taufgedächtnisgottesdiensten oder anläßlich der Weihe von neuem Weihwasser an die eigene Taufe erinnert - so wie heute im Gottesdienst aus Neumarkt.
Übrigens: Auch das Bekreuzigen mit Weihwasser beim Betreten einer Kirche ist nichts anderes als die Erinnerung an die eigene Taufe.
weitere Informationen zur Taufe:
Information der Autobahnkirche
Die Gemeinde St. Stefan in Karlsruhe informiert über ihre Taufpraxis
|
|
|
