Zehn Jahre lang träumen Kirchenoberinspektor M. Andreas Sembdner und Gottfried Oertel vom Fliegen. Sie planen eine Kapelle im neuen Flughafen Dresden Terminal.
Nach einem Jahr, einem Monat und einer Woche Bauzeit ist es soweit: Seit Februar 2001 hat die Flughafenseelsorge Dresden ihren Platz. Gleich im Ankunftsbereich des Terminals liegen ein Andachtsraum samt Vorraum und Gesprächsraum. Flugreisende, Flugpersonal und die Nachbarn am Boden ringsum kommen hier schnell an und finden Raum genug.
Raum, um anzukommen - bei sich selbst und den anderen. Über die Andachtszeiten hinaus sind hier täglich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bestimmten Stunden ansprechbar. Von einfachen Anliegen bis zu schwierigen Lebenfragen kann hier zwischen Himmel und Erde alles besprochen werden. Oder auch dem Gästebuch anvertraut:
"Aus diesem Raum können die Gedanken weiter fliegen als zu allen Zielen dieser Welt." "Herr, hilf mir, lass die dunkle Wolke am Himmel weiterziehen."
Helle oder düstere Gedanken bekommen hier Flügel. Und der Glaube einen Ort am Boden.
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