Hebr.12,6: Denn welchen der Herr lieb hat, den züchtigt er und er straft einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt. Gott erzieht euch, wenn ihr leiden müßt. "Unglaublich, dass jemand so masochistisch sein kann..." Wilfried Gunzert
Hiob 1, 21: Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, der Name des Herrn sei gelobt. Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? "So spricht einer, der alles verliert was er hat. Seinen Besitz, seine Gesundheit und seine Familie. Ist so ein "Glaube" nicht zynisch?" Anonym
Johannes 5, 5f.: Es war ein Mensch am Teich Bethesda, der lag schon achtunddreißig Jahre krank. Da Jesus den liegen sah spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keine Menschen, der mich in den Teich bringt... "Was für eine provozierende Frage von Jesus. Und warum antwortet der Kranke so ausweichend? Ist das Psychologie?" Dorit Schwalbe
"Krankheiten und Krisen können sehr wohl im Rückblick als "Geschenk" oder Gnade gesehen werden. Ich finde es aber unmöglich und lieblos, wenn Leute bei Krankenbesuchen mit dem Hebräer- oder Hiobstext kommen. Das sind dann wirklich "Schläge" und solche Besucher machen Gott unmöglich und sind alles eher als hilfreich, sie stürzen Patienten oft in noch größeres Leid und innere Verlassenheit.
Gut hingegen finde ich den Johannestext Die Frage von Jesus finde ich nicht mal provozierend, denn er stülpt dem Kranken nichts über, sondern er wird gefragt. Es gibt auch manchmal Leute die von ihrer Krankheit "Nutzen" ziehen oder sich aufgegeben haben. Jesus bietet an, er lässt Freiheit und ich finde ,wenn er ja sagt, dann muss er auch selbst was dazu tun.
Für mich spricht in der ausweichenden Antwort des Kranken eine gewisse Resignation mit "Wer soll mir schon helfen, solange wartete ich umsonst". Ob es nicht heute auch so manchen gibt der sich aufgibt, weil niemand da ist, der ihm die Hand reicht, ihm hilft? Wer stellt sich heute zur Verfügung, leiht Jesus seine Person, damit von seiner Liebe zu den Menschen etwas sichtbar wird, von diesem menschenfreundlichen Gott auch etwas GESPÜRT wird? Ich finde es gibt Menschen die das praktizieren, Gott sei Dank, aber immer noch zu wenige. Vielleicht wissen manche bloß nicht, wie mache ich das, haben Hemmschwellen, Berührungsängste." Anni Foresta
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