Die Kurz-Infos: Pressetext zum ersten Überblick
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Aus der Kapelle des Diakonissenmutterhauses mit Pfarrerin Birgit Rummer, Diplompsychologin Helga Fuchs-Entzminger und Direktor Pfarrer Dr. Werner Schwartz
"Heilung angesichts des Todes?"
Der biblische Auftrag, sich den "Mühseligen" und "Beladenen" zuzuwenden, wird im Wilhelminenstift der Evangelischen Diakonissenanstalt besonders spürbar. Denn hier befinden sich die Räume des von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern geleiteten evangelischen Hospizes, wo schwerkranke Menschen und deren Angehörige bis zu ihrem Tod sehr persönlich betreut und behutsam begleitet werden. Ein Angebot, das heutzutage immer mehr Menschen wahrnehmen, denn viele haben keine Möglichkeit, ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in ihrer häuslichen Umgebung zu führen.
Im Hospiz begegnen ihnen Mitarbeiter, die es sich zum Ziel gesetzt haben, den Sterbenden bis zu ihrem letzten Atemzug in Ehrfurcht und Achtsamkeit zu begegnen. Diese Begleitung wird von den Sterbenden als ein Stück "Heilung" verstanden, weil sie an der Schwelle des Todes noch einmal eine Möglichkeit zur eigenen Klärung erhalten und mit sich und ihrem Leben in Frieden abschließen können. Eine wichtige Erfahrung, auch für das weitere Leben der Angehörigen. Zeigt es ihnen doch, dass es in jeder Phase des Lebens Hoffnung und Hilfe gibt und damit ein Gegenkonzept zur viel und aktuell diskutierten Frage der aktiven Sterbehilfe. Dies soll auch im Gottesdienst aus dem evangelischen Hospiz in Speyer deutlich werden, der neben den haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitern gemeinsam mit Angehörigen und Trauernden vorbereit wurde.
Charlotte Magin, Pfarrerin und Senderbeauftragte beim ZDF
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