02.02.2003: Ev. Gottesdienst aus Frankfurt
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07.07.2002: Kath. Gottesdienst aus Regensburg    
     
Heinrich II.: König von Gottes Gnaden
     
Heinrich wurde am 6. Mai 973 in der Nähe von Regensburg geboren. Er war der Sohn von Heinrich dem Zänkerer, dem sein Herzogtum Bayern wegen andauernder Querelen von König Otto weggenommen worden war.
Heinrich kam in die Klosterschule von Hildesheim und sollte - wohl um ihn aus der Erbfolge auszuschalten - auf den geistigen Stand vorbereitet werden. Als er nach dem Tod seines Vaters 995 das Herzogtum Bayern übernahm, sorgte er sich auch engagiert um eine Erneuerung der Kirche und der Klöster und gründete das Bistum Bamberg, den Dom in Bamberg ließ er ab 1002 erbauen. Im selben Jahr wurde er als Nachfolger von Otto III. deutscher König. Sein Ziel war die Wiederherstellung des großen Frankenreiches; 1004 wurde er König von Italien.

Nach seiner Königskrönung am 7. Juni 1002 in Mainz hatte er die Alte Kapelle in Regensburg zu seiner Pfalzkapelle (Hofkirche) gewählt. Diese Kirche, die aus dem ersten Jahrtausend stammte, hatte er in Stand setzen lassen und das zugehörige Kollegiatsstift neu begründet.

1014, während des zweiten Zuges nach Rom, wurde Heinrich von Papst Benedikt VIII. zum Kaiser gekrönt. Er verstand seine Königsmacht als "von Gottes Gnaden" verliehen. Fortgesetzte Kämpfe an den Grenzen und im Inneren des Reichs hielten ihn in Atem.

Seine tiefe Frömmigkeit bewegte Heinrich zu einer Reihe von Gründungen und zu Stiftungen an Kirchen und Klöster, dabei förderte er die Reformen von Cluny. Mit dem Straßburger Münster eng verbunden, stiftete er nach einer ihn besonders ergreifenden Messe die Pfründe eines Domherrn als "Chorkönig", damit dieser ihn täglich vertrete. Die Legende sagt, er habe in Keuschheit gelebt mit seiner Frau Kunigunde, die Ehe blieb kinderlos. Bekannt ist die Legende des Gottesurteils: Kunigunde, fälschlich des Ehebruchs beschuldigt, bezeugte ihre Unschuld, indem sie unverletzt über glühende Pflugscharen schritt.

Heinrich starb am 13. Juli 1024 in Grona bei Göttingen und wurde in Bamberg begraben.

Weitere Informationen zu Heinrich II. und seiner Zeit finden Sie hier.



 


   
     
 




 
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