EVANGELISCH    
 
   
17.03.2002: Ev. Gottesdienst aus Leimen    
     
Braucht Nachfolge Passion?
     
Jeden Tag Passionsbilder. Katastrophenopfer, Kriegstote, Geschlagene und Gefolterte. Menschen leiden. An Unrecht und Unfrieden, an Krankheit oder Einsamkeit. Leiden ist menschlich. Es gehört zum Leben. Es läßt sich nicht darüber hinweg schauen.   

Die Passion Christi führt unmenschliches Leid vor Augen und zeigt gleichzeitig auf, wie es überwunden wird. Das Kreuz Jesu auf sich nehmen heißt, Leiden annehmen und es einander auch abnehmen. Nachfolge Jesu bedeutet voller Leidenschaft leben: mit und für andere, für Gerechtigkeit und Frieden. 

So erlebt es die evangelische Gemeinde in Leimen. Mit dem Predigttext aus dem Hebräerbrief wirbt sie für eine "leidenschaftliche" Kirche, in der geweint, gelacht und gelebt wird. Passionierte Nachfolge gegen die täglichen Passionsbilder.

Die "Leitsätze der evangelischen Kirche in Baden", geben dabei die Richtung vor. In diesem Projekt mit dem Ziel, ein klares kirchliches Profil zu entwickeln, engagiert sich die Gemeinde seit langem. 
Darum gestalten neben Ortspfarrer Michael Löffler auch der Landesbischof der Evangelischen Kirche Baden Dr. Ulrich Fischer und Margit Fleckstein, Präsidentin der Landessynode den Gottesdienst mit. 

Neben den großen Ehrengästen geben sich auch die kleinen die Ehre: Kindergartenkinder teilen sich leidenschaftlich mit, übers Weinen und Lachen und über ihre selbstgemachten Shirts.    

Ein Gottesdienst auf den "Spuren des Lebens". Die Reihe 2002 will spürbar machen, wie lebendig und aktuell biblisch-theologische Grundbegriffe wie "Nachfolge und Passion" sein können. 



 Der Bibeltext: Aus dem Hebräerbrief
 Der Ablauf: Texte zum Mitsprechen und-singen
 Der Gottesdienst: Alle Texte zum Ausdrucken
 Die Adresse: Ihr Kontakt zur Gemeinde
 Die Kurz-Infos: Pressetext zum ersten Überblick