Die Beauftragten wählen in Absprache mit der Redaktion eine Gemeinde aus und bereiten den Gottesdienst inhaltlich vor. Mit der Planung eines Fernsehsonntag-morgens sind sie bis zu einem Jahr beschäftigt. Sie begleiten die Christen am Ort und beraten mit ihnen den Ablauf aus Liturgie, Predigt und Musik, aber auch anderen Formen der Verkündigung wie Tanz- oder Kunst-Performance. Für alles, was im Gottesdienst gesagt, gesungen oder gestaltet wird, sind die Beauftragten verantwortlich.

Damit die Inhalte auch „rüberkommen“, sind die Theologen im ständigen Gespräch mit den Fernsehredakteuren. Damit die Gottesdienste „ankommen“, halten sie Kontakt mit den Zuschauern, beantworten Zuschriften und Anfragen.
So sind die Beauftragten Vermittler zwischen Gemeinden, Sender und Zuschauern. Eine Arbeit, die Fingerspitzengefühl und Fachverstand verlangt. Theologisch und liturgisch müssen sie sich auskennen und ausdrücken können, ebenso wie journalistisch und fernsehtechnisch.

Dazu kommen feste Organisation und freie Improvisation: Ablaufpläne, Terminänderungen, Drehbücher, Presse-mitteilungen, Zuschauerpost und immer wieder Gespräche mit allen Beteiligten.

Wenn Gemeinde-Gruppen und Medien-Gremien, Redakteur und Pfarrerin, Kabelträgerin und Kirchendiener zusammen arbeiten, ist das spannend aber auch spannungsreich. Die Kirchenleute hinter den Kulissen sind da mittendrin.

Wenn ihre Vermittlungsarbeit gelingt, lässt sich selbst über den Fernsehschirm „Gott in der Welt“ unvermittelt erleben.