Für einen Fernsehgottesdienst gilt das erst einmal nicht. Da müssen bis zu dreißig ZDF-Mitarbeiter für eine Live-Übertragung aufbauen, ausleuchten, auspegeln. Und das von Freitagmorgen bis Sonntagmittag. Nach den Vorabsprachen zwischen Redaktion und Beauftragten und der technischen Vorbesichtigung der Kirche fahren endlich Freitags vor der Sendung die Transporter mit  Kameras, Licht-, Ton- und Sendeanlage vor und das Team geht an die Arbeit.

Die Produktion beginnt mit Kameras, Kabeln, Mikros im Gotteshaus. Geschäftiges Rufen, Rennen und schließlich Durchlaufproben. Gewöhnungsbedürftig für jede Gemeinde - auch wenn sie bis zu einem Jahr darauf vorbereitet wurden. Einfühlungsvermögen auf beiden Seiten tut da not. Spätestens, wenn es soweit ist - Sonntagmorgen, wenn „zwei oder drei in einem Namen versammelt sind.“